Dienstag, 4. Mai 2010

Namibia, Botswana, Zambia und Zimbabwe

Nachdem ich mir in den letzten Wochen keinen freien Tag gegönnt habe, gehen wir jetzt am Donnerstag morgen auf eine recht große Reise!

11 Tage für einen Trip zu den Victoria Falls (doppelt so breit und hoch wie die Niagara Wasserfälle). Ich bin gespannt wie der Vergleich zu den argentinischen/brasilenischen Fällen von Iguazu ausfallen wird :)

Im Vorfeld des Trips habe ich mich jetzt ausgehend mit der Geschichte Zimbabwes auseinandergesetzt (die Fälle liegen zum Teil im Zambia, zum anderen Teil in Zimbabwe, und unser Plan ist es, beide Seiten zu besuchen).

Warum ist Zimbabwe so interessant, dass in den Gottesdiensten hier in "meiner" Kirche in Bellville und nahezu allen anderen Kirchen des Landes regelmäßig gebetet wird, dass Südafrika kein zweites Zimbabwe wird. Als normaler Durchschnittseuropäer bekommt man von den Geschehnissen in Zimbabwe allenfalls am Rand etwas mit.

Seit 1987 regiert Mugabe das Land, das ehemals durch viele Rohstoffe und ein hohes Turistenaufkommen im afrikanischen Vergleich ausgezeichnete Wirtschaftsdaten vermelden konnte. Heute knapp 20 Jahre später ist Zimbabwe mit einer Arbeitslosigkeit von 90%, einer gerade zusammengebrochenen Währung (zuletzt offizielle Inflationsrate von 231 Millionen Prozent) und deutlich weniger Turisten, ein Land in dem das Chaos regiert.

Interessante Fakten, Artikel und natürlich Fotos werde ich für euch nach dem Trip zusammen suchen :)

Nach den Viktoriafällen geht es mit dem Minibus durch Botswana zum Okovangodelta, dem größten Binnendelta der Welt und weiter Richtung Namibia zu den größten Sanddünen der Welt.

Für die Hinfahrt zu den Fällen sind regulär 52 Stunden eingeplant, nach meinen Erfahrungen in Südamerika ist dieser Wert allenfalls als Richtzeit zu verstehen. Ich darf also etwas Sitzfleisch mitbringen, hehe...

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